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Multiphasenpumpen

Multiphasenpumpen

Von Multiphasenanwendungen spricht man, wenn das zu fördernde Medium in der Viskosität oder im Zustand in zeitlicher Folge variiert, sprich wenn hochviskose und niedrigviskose Medien wechselnd in der Förderung vorkommen und / oder die Aggregatzustände fest, flüssig, gasförmig miteinander kombiniert oder in zeitlicher Folge wechselnd sind.

Feststoffe stellen mitunter ebenfalls eine Herausforderung dar. Durch entsprechende Auslegung der Pumpe ist auch dies bis zu einem Feststoffgehalt von 65 % bei allen Modellen einfach umsetzbar.

DAUREX-Multiphasenpumpen

  • Sind speziell zur Förderung von Medien mit unterschiedlichen Dichten und Aggregatszuständen entwickelt.
  • Werden standardmäßig mit unserer bewährten Bypass Technologie geliefert.
  • Fördern schonend und pulsationsarm alle Produkte von dünnflüssigen bis zu hochviskosen, pastösen, feststoffhaltigen Medien. Auch stark gashaltige, schäumende und verunreinigte Medien werden bei sehr hoher oder sehr niedriger Temperatur einwandfrei gefördert.
  • Können für nahezu sämtliche Förderaufgaben durch individuelle Anpassung abgestimmt werden.

Die von uns verwendeten Materialien werden individuell für das zu fördernde Medium ausgewählt.
Die verwendeten Statoren und Dichtungselemente können sowohl aus Feststoffen als auch aus Elastomeren gefertigt werden. Dies ermöglicht eine nahezu universelle Einsetzbarkeit.

Im ersten Anwendungsfall handelt es sich weitestgehend um eine Standardpumpe, ausgelegt zur Förderung von wechselnden Flüssigkeiten.

Im zweiten Anwendungsfall werden Rotor und Stator dann darüber hinaus, bedingt durch den Druckunterschied zwischen Saug- und Druckseite, über einen Bypass mit Reservebehälter notgeschmiert. 
Der Behälter fungiert als Flüssigkeitsvorlage, da hier schwerkraftbedingt noch für eine Zeit Medium zur Verfügung steht. Durch Veränderung des Behältervolumens kann unter Berücksichtigung der im Prozess geringsten Viskosität des Fördermediums, die Dauer einer möglichen Gasdurchströmung festgelegt und ausgelegt werden.
Diese Ausführung ist dafür gedacht, um kurzzeitig vorkommende Gasgehaltperioden zuverlässig abzutransportieren und ist im Vergleich zur dritten Variante günstiger.

Im dritten Anwendungsfall werden Rotor und Stator dann darüber hinaus mittels einer hinter einem Vorlagebehälter zusätzlich angebrachten Schmierstoffpumpe über den Bypass notgeschmiert.
Der Behälter fungiert dann hierzu als Reservetank, da hier schwerkraftbedingt noch für eine mittels Behältergröße definierbare Zeit Medium zur Verfügung steht. Durch Veränderung des Behältervolumens kann sodann die Dauer einer möglichen Gasdurchströmung festgelegt werden.
Die Schmierstoffpumpe bewirkt eine geregelte Dosierung der Notschmierung, unabhängig der aktuell vorherrschenden Viskosität, wodurch auch länger anhaltende Gasgehaltperioden einfach abtransportiert werden.